Das Weinviertel ist bei Immobilienkäufern und Mietern beliebt. Die direkte Anbindung an Wien und die umliegenden Gebiete, eine gute Infrastruktur und die Nähe zur Natur machen unsere Region beliebt. Ob und wie sich dies in den Immobilienpreisen und der allgemeinen Lage auf dem Immobilienmarkt widerspiegelt, hat die TEGEA Real Estate GmbH hier zusammengetragen.
Die zurückliegenden Monate waren im Weinviertel und der umliegenden Region von steigenden Zinsen, hohen Kosten und der KIM-Verordnung geprägt, die die Zahl an Investitionen spürbar reduziert haben. Bei gleichzeitig hoher Nachfrage nach Wohnraum führt dies zu einer größer werdenden Diskrepanz von Angebot und Nachfrage. Preissteigerungen sind folglich auf dem Miet- und dem Eigentumsmarkt zu verzeichnen.
Bedingt durch die hohen Zinsen und weiterhin hohe Immobilienpreise, ist die Nachfrage leicht eingebrochen. Wer aktuell eine Immobilie sucht, kann daher mit einem vergleichsweise großen Angebot rechnen.
In Korneuburg beläuft sich aktuell beispielsweise der Quadratmeterpreis für eine Wohnung mit einer Grundfläche von rund 60 Quadratmetern auf 4.850 Euro. Im Jahr 2020 lag dieser Wert noch bei 3.720 Euro. In Hollabrunn hat sich die gleiche Kennzahl im gegebenen Zeitraum von 3.190 Euro auf 4.230 Euro erhöht. Für Mistelbach verhält sich die Situation mit einem Anstieg von 3.730 Euro auf 4.550 Euro ähnlich. Die Preisanstiege sind im gesamten Weinviertel zu beobachten.
Eine Entspannung der allgemeinen Marktlage im Weinviertel ist in der nahen Zukunft nicht zu erwarten. Die Anzahl an Angeboten wird kaum ansteigen, während die Nachfrage hoch bleibt – nach Immobilien zum Kauf wie auch zur Miete. Sollte es zu sinkenden Baukosten kommen, werden die Auswirkungen kaum bis zu den Immobilienpreisen reichen. Im Gegenteil ist weiterhin mit der Wertsteigerung von Immobilien zu rechnen. Davon profitieren besonders Eigentümer und Investoren, die ihr Kapital bereits in Immobilien angelegt haben.
Für wen die aktuellen Rahmenbedingungen für eine Finanzierung nicht stimmen, bleibt die Hoffnung auf ein Aussetzen der KIM-Verordnung, die die Vergabe von Wohnkrediten regelt und zuletzt für stark gestiegene Anforderungen gesorgt hat.
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Quellen: ImmoScout24